Sanghita aus Frankfurt / Low Carbs Rezepte


Heute: Sanghita aus Frankfurt
Blog: https://www.lowcarbsrezepte.de/

• Name deines Foodblogs
> Low Carbs Rezepte (www.lowcarbsrezepte.de)

• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbies vor!
> Ich bin Sanghita Roy, 33 Jahre alt und lebe in Frankfurt. Ich bin Food-Bloggerin aus Leidenschaft und auch von Beruf. Ich war ein Software-Engineer, bevor ich meinen Blog begann. Ich recherchiere gern über Ernährungsinformationen zu allen Arten von Lebensmitteln, die auf den Märkten erhältlich sind. Viele Supermärkte in der Nähe meines Hauses kennen mich von Gesicht, weil ich sie fast jeden Tag besuche, um gesunde, gut recherchierte Zutaten für meine kohlenhydratarmen Rezepte zu bekommen. Damit kann ich meine Familie gesund und glücklich erhalten. In letzter Zeit bin ich auch ganz dem Yoga verfallen. Es gibt mir das ganze Adrenalin und auch den völligen Frieden des Geistes. Ich finde auch das Glück bei langen Wochenendläufen.

• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Wie der Name schon sagt, geht es in meinem Blog nur um Low Carb Rezepte und eine gesunde Art und Weise des Gewichtsverlusts. Es ist nicht einfach, Rezepte mit weniger Zutaten zu erstellen, und ich stelle mich damit gerne der Herausforderung. Gesunde Ernährung muss nicht langweilig oder zeitaufwendig sein. Zeit ist kostbar! Wenn Diäten langweilig werden, geben wir normalerweise auf! Fast jedes Rezept kann in eine gesündere Version umgewandelt und genossen werden.

• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Ich habe PCOS und hatte bisher mein ganzes Leben lang mit meinem Gewicht zu kämpfen. Ich hatte schon vor vielen Jahren erkannt, wie wichtig es ist, weniger ungesunde Kohlenhydrate zu essen, und es ist Teil meines Lebens geworden. In all diesen Jahren habe ich so viele Rezepte recherchiert und sie mit kohlenhydratarmen Zutaten neu kreiert, dass ich meinen Blog begann, um dieses selbst erworbene Wissen mit der Welt zu teilen. Da eine richtige und gesunde Ernährung für mich am wichtigsten ist, ist der Food-Blog die einzige Möglichkeit, meine Reise zu teilen.

• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Weil ich PCOS habe, ist der Stoffwechsel meines Körpers sehr niedrig. Eine kohlenhydratarme und zuckerfreie Ernährung ist für mich sehr wichtig. Deshalb muss ich meine Mahlzeiten und Desserts selbst kochen. Das wurde schließlich zu einem Teil meines Lebens.

• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Ich fotografiere in der Küche. Ich blogge jedoch von meinem Büro zu Hause aus.

• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Ja, ich habe eine gut recherchierte Information über Lebensmittel, die kohlenhydratarm sind. Ich kann jeden zu den richtigen Zutaten führen.

• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Mandelmehl! Ich benutze es als Ersatz für alle kohlenhydratreichen Mehle in meinen Rezepten.

• Welches Land ist deiner Meinung nach, eine kulinarische Reise wert?
> Ich würde gerne die japanische Küche erkunden. Es ist unmöglich, in Japan ungesund zu essen. Man kann ein üppiges mehrgängiges Kaiseki-Menü bekommen, das die Jahreszeiten in einer Fülle von visueller und kulinarischer Poesie präsentiert. Fast jede größere Stadt hat ihr eigenes typisches Gericht.

• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Ich habe die Angewohnheit, mir nach jeder Aktivität die Hände zu waschen. Ich bin ein Sauberkeitsfreak und mag es nicht, wenn sich beim Kochen Aromen vermischen.

• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Auf meinen Handmixer. Ich nehme ihn beim Kochen immer heraus. Manchmal wird er nicht einmal im Rezept verlangt!

• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Meine Inspirationsquelle ist meine 4 Jahre alte Tochter. Ich hatte erkannt, dass ich gesund und aktiv bleiben muss, um immer für sie da zu sein.

• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Ich mag es, die Dinge sauber und ordentlich zu halten. Ich räume immer wieder unerwünschte Dinge von meinem Küchentisch ab, um einen sauberen Platz für meine Rezeptvorstellungen zu haben.

• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Ich habe meinen Gemüse-Spiralschneider, der hilft, schnell Nudeln aus Gemüse wie Zucchini und Karotten herzustellen. Er ist so nützlich und handlich, dass ich denke, dass ich ihn nie ersetzen werde.

• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Überhaupt nicht. Es kann jederzeit etwas schief gehen. Kein Gericht ist automatisch perfekt, es erfordert viel Aufwand, um es am Ende perfekt zu machen.

• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Für mich ist „Der Weg ist das Ziel“. Es gibt Dutzende von schönen Düften, Geschmacksrichtungen und Farben, die man während der Kochphase eines jeden Rezeptes sehen, fühlen und genießen kann. Selbst eine kleine Veränderung bei jedem Schritt kann zu einem völlig anderen Gericht führen.

• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
> Wir alle sind mit unseren eigenen Lebenszielen und Prioritäten beschäftigt. Je mehr Aktivitäten wir versuchen, in unseren Tag einzubeziehen, desto weniger Zeit haben wir für grundlegende Aktivitäten wie Kochen. Als Lebensmittel-Bloggerin und Mutter halte ich es für wichtig zu wissen, wie man schnell und gesund kocht.

• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Nicht alles in meinem Küchenleben ist in meinem Blog öffentlich. Es gibt viele Dinge, die ich nur mit meinen geschlossenen teilen kann. Bei meinen Rezeptexperimenten scheitere ich manchmal, entweder bei den Zutaten oder bei der Methode, diese Dinge sind nicht so öffentlich. Was ich jedoch aus den Misserfolgen meiner Rezepte lerne, nehme ich in den Abschnitt „Tipps und Tricks“ in meine Rezepte auf.

• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Ich habe mein Smartphone die meiste Zeit des Tages bei mir. Ich ziehe jedoch einen ruhigen Abend vor, an dem ich koche, Zeit mit meiner Familie verbringe und gemeinsam zu Abend esse.

• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Ich sage nicht, dass mir die Anzahl deiner Leser in meinem Blog überhaupt nicht wichtig ist. Ich möchte wirklich wissen, wie vielen meiner Leser es gefallen hat. Jeden Monat überprüfe ich die Berichte, um die Reaktion auf meine Rezepte und andere Inhalte im Laufe des Monats zu verstehen.

• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Für beide. Ich blogge, um meine Rezepte aufzuzeichnen und sie erneut zu empfehlen. Außerdem möchte ich meine Rezepte der Welt mitteilen und sie von meinem Wissen und meiner Forschung profitieren lassen.

• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Im Moment kümmere ich mich mit meinem Blog selbst um alles, ganz allein.

• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Ich habe eine Playlist, die eine Mischung aus Akustik und Soft Rock enthält.

• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Ich würde das Menü lieber mit einem Ernährungsberater als mit einem Koch herrichten. Da es in meinem Blog um kohlenhydratarmes Kochen geht, muss ich das Menü lecker und kohlenhydratarm halten.

• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> „Six Seasons“ von Joshua McFadden. Die Rezepte in diesem Buch drehen sich um Gemüse, und jedes Rezept hat ein Minimum an Zutaten. Einfache köstliche Rezepte, um Gemüse in Ihre Ernährung aufzunehmen.

• Wie groß ist deine Küche?
> Meine Küche ist nicht sehr groß, aber groß genug, damit ich bequem für meine Familie und meinen Blog kochen kann.

• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Ich lese gerne Geschichten von Müttern in Food-Blogs. Ich verbinde mich immer mit den Freuden und Kämpfen der Mutterschaft und der Ehe. Ich bewundere auch sehr, wie sie ein Gleichgewicht zwischen Kreativität im Berufs- und Privatleben herstellen.

• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Wenn ich in der Zeit zurückspulen könnte, würde ich meine Low Carb Reise frühzeitig beginnen. So früh, wie ich in der Zeit zurückgehen kann! Es war ein wenig spät für mich, um zu verstehen, wie jahrzehntelange irreführende Wissenschaft und Politik die Idee einer fettreichen Ernährung zunichte gemacht haben. Gib der Butter nicht die Schuld dafür, was das Brot getan hat.
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• Salz oder Pfeffer?

• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3

> Foodblogs:
1. Weelicious
2. Kitchen Confidante
3. Veggie Runners

> Kochbuch:
1. „Mastering the Art of French Cooking“ - Julia Child, Louisette Bertholle, und Simone Beck. Knopf.
2. „Plenty: Vibrant Vegetable Recipes“ - Yotam Ottolenghi
3. „The Joy of Cooking“ - Irma S. Rombauer

> Musikalbum:
1. Hotel California
2. 18 ‘til I Die
3. Pink Floyd The Wall

> Kochutensilie:
1. Santokumesser
2. Handmixer
3. Gemüse-Spiralschneider
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Salz oder Pfeffer?
> Pfeffer

• Bier oder Wein?
> Wein

• Süß oder herzhaft?
> Süß

• Hauptgang oder Dessert?
> Dessert

• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> Early Bird

• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Besonders Ordnungsfanatiker

• Kaffee oder Tee?
> Grüner Tee
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• Lieblings...:
> ...messer: Santokumesser
> ...gewürz: Knoblauchpulver
> ...koch: Julia Child. Ihre kulinarische Reise inspiriert mich.
> ...kochzeit/tag: Abends
> ...rezept: Low Carb Aufläufe
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Herzlichen Dank, liebe Sanghita, dass du dir die Zeit genommen hast, uns unsere Fragen zu beantworten!
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Fotos © Sanghita https://www.lowcarbsrezepte.de/

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