Hannah aus Gießen / "The Big-Fat-Life"


Heute: Hannah aus Gießen
Blog: http://wrewo.blogspot.de/

• Name deines Foodblogs
>The BIG-FAT-LIFE

• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Ich heiße Hannah aus Gießen im wunderschönen Hessen, bin 29 Jahre jung, und auf dem besten Weg zur Lehrerin für Deutsch und Biologie. Mein Studium finanziere ich durch meine Tätigkeit als freie Texterin, hauptsächlich im Food-Bereich. Meine große Leidenschaft ist das gute Essen. Dabei bin ich immer auf der Suche nach neuen Lebensmitteln, neuen Geschmackskombinationen und neuen Zubereitungarten. Ich möchte mit meinem Blog vermitteln, dass gesundes Essen Genuss bedeutet und das Kochen Spaß und Entspannung zugleich sein kann.

• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> In Zeiten, in denen der Fokus oft auf Selbstoptimierung durch eine „richtige“ Ernährung liegt, in denen gezählt und gerechnet wird, beobachte ich mit Sorge den schwindenden Spaß am Kochen. Lebensmittel sind nicht mehr eine Freude für alle Sinne, statt Genuss stehen Nährwerte im Vordergrund. Ich möchte mit meinem Blog zurück, ZURÜCK zum genussvollen Essen, dem Spaß am Ausprobieren, das Entdecken von Aromen. Ich möchte die Menschen ermutigen, sich im kulinarischen Bereich wieder mehr selber zuzutrauen, sich auszutoben und zu probieren, ohne Schuldgefühle, dafür mit Liebe zum eigenen Körper. Ich möchte weg von dem Stigma , dass „gesunde Ernährung“ hat, nämlich geschmacklos und zweckmäßig.

• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch, aus diesem Grund ist das Bloggen wie für mich gemacht. Und da mein größtes Hobby gutes Essen ist, war das Thema eigentlich sofort klar. Mich haben außerdem immer mehr Bekannte und Freunde nach Rezepten gefragt, nun haben sie eine Plattform zum Nachschlagen:).

• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Da kann ich klar meine Tante F. nennen. Ihre Liebe für gute, hochwertige Zutaten und ihr feines Gespür für schönes Anrichten und Dekorieren haben mich schon früh beeindruckt.

• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Das ist ganz unterschiedlich. Meistens jedoch vom Küchentisch aus und mit einer großen Tasse Kaffee in der Hand.

• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Tendenziell alles was hochverarbeitet ist: Tütensuppen, Fertiggerichte und alles in Neonfarben, das kann einfach nicht Gesund sein. Ich verzichte zudem auch auf Brot, Nudeln und Co. . Ich bin auch einfach der Meinung, dass es da viel bessere Grundlagen für Soßen und Beilagen für herzhafte Gerichte gibt. Nudeln und Co. schmecken einfach saulangweilig und sind unspannend was Aroma und Textur angeht.

• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Das schwankt stark Saisonal. Momentan ist das ganz klar der Kürbis in allen Variationen.

• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
> Jedes Land hat seine Besonderheiten die es zu entdecken gibt. Ich mag mich da nicht festlegen.

• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Ich bin recht spontan und probierfreudig auch was Essen angeht. Das resultiert leider ab und an in Gerichten, die nicht wirklich genießbar sind. Das kommt zwar selten vor, aber es kommt vor.

• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Auf meine Hände, den Ofen und meinen gesunden Menschenverstand.

• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Meine Inspiration ist die Welt um mich herum: Die Dinge, die ich sehe, fühle und erlebe.

• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Als hätte eine Bombe eingeschlagen. Ich bewundere immer sehr Blogger, die es schaffen, die Küche während des Kochens sauber zu halten.

• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Das alte Küchenradio. Zum Kochen gehört Musik.

• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Ach, da geht genauso oft etwas schief, wie es gelingt. Mir ist mal ein mühsam errichteter Gemüse-Braten-Turm 2 Sekunden vor dem Foto umgekippt, in die ganze Küche. Da war dann nichts mehr zu retten.

• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Beides. Durch den Vorgang der Zubereitung lerne ich ja Dinge, welche die Verkostung am Ende noch vergnüglicher machen:).

• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
> 1. Zusammen kochen und zusammen am Tisch essen, ohne Fernseher, Laptop oder Handy. Dann schmeckt man nämlich auch wieder was man sich in den Mund schiebt.
2. Regional und bewusst einkaufen
3. Kochen lernen und zelebrieren.

• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Vertrauen ist für mich wichtig, deswegen teile ich auch das ein oder andere Private aus meinem Leben. Beziehungsgedöns und Streitigkeiten gehören für mich jedoch nicht in die Öffentlichkeit. So viel Respekt vor Menschen sollte schon sein, dass man sowas privat klärt.

• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Wenn ich mit FREUND oder Bekannten Essen gehe, stelle ich alle Geräte auf lautlos. Und auch sonst schalte ich durchaus auch mal alles ab wenn mir danach ist. Ich muss nicht ständig erreichbar sein.

• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Natürlich freue ich mich über jeden Leser, aber das ist nicht meine Hauptintention beim Bloggen. Nichtsdestotrotz liebe ich den Austausch und die Gespräche mit Lesern meines Blogs.

• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Ich glaube das eine ohne das andere ist nicht möglich.

• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Ach, die sind alle furchtbar nett. Blogger sind schon ein spaßiges Völkchen.

• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Hauptsache überhaupt Musik.

• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Mit Tim Mälzer.

• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> Den Geschmacksthesaurus

• Wie groß ist deine Küche?
> Meine Küche ist der zweitgrößte Raum in der Wohnung, also genug Platz:)

• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Ein gutes Erlebnis, welche die Emotionen gekonnt auf das Gericht überträgt.

• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Nichts. Ich liebe es:)
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• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3

> Foodblogs:
1. Den Blog von Sudda Sudda
2. Happy Carb
3. Madame Graphisme

> Kochbuch:
1. Der Geschmacksthesaurus

> Musikalbum:
1. USB-Stick und Laptop reicht.

> Kochutensilie:
1. Ofen
2. Quicheform
3. Ofenhandschuhe
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• Salz oder Pfeffer?
> Salz

• Bier oder Wein?
> Wein

• Süß oder Herzhaft?
> Herzhaft

• Hauptgang oder Dessert?
> Hauptgang

• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> Nightowl

• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Dreckspatz :P

• Kaffee oder Tee?
> Kaffee
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• Lieblings...:
> ...messer: Mein Sushimesser aus Japan
> ...gewürz: Zimtblüten
> ...koch: Tim Mälzer
> ...kochzeit/tag: Abends
> ...rezept:Cheeseburger-Salad

Fotos © Hannah http://wrewo.blogspot.de/

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